Das ehemalige Zisterzienserkloster der Inselstadt Malchow ist heute ein umfangreiches Museum.
Das vor 1274 in Neu Röbel an der Müritz entstandene Kloster wurde am 29. Mai 1298 nach Alt Malchow an das Südufer des Malchower Sees verlegt.
Während die meisten Klöster im Zuge der Reformation 1572 aufgelöst wurden, kam in Malchow der evangelische Glauben auf und es passierte eine Umwandlung in einen Damenstift. Mit den Klöstern Dobbertin und Ribnitz bildete es die drei Landesklöster, welche 1918 der staatlichen Aufsicht unterstellt wurden.
Die Klosterkirche, die ursprünglich nach Plänen von Friedrich W. Buttels 1849 errichtet wurde, brandte nach nur 40 Jahren ab. Der Wiederaufbau in neugotischem Stil wurde 1890 fertiggestellt und ist bis heute eines der Wahrzeichen der Stadt.
Der Engelsche Garten im südwestlichen Klostergelände ist benannt nach dem Küchenmeister Johann J. Engel, der von 1786 bis 1819 seinen Dienst auf dem Klostergelände leistete. Die parkähnliche Anlage wurde 1856 fertiggestellt.
Das Kloster Malchow durchlief im Laufe der Jahre vielfältige Wandlungen, welche an den Gemäuern zu erkennen sind. So wurde nach der Reformation umgebaut, um den Stiftsdamen eine Unterkunft zu bieten.
Zur Klosteranlage gehören auch das Mecklenburgische Orgelmuseum in der Klosterkirche, sowie das Kunstmuseum mit Werken regionaler Vertreter.
Legende Klosterübersicht:
1a) Ehem. Refektorium
1b) Ehem. Schlafhaus
2) Haus der Domina
3) Haus der Konventualinnen (1)
4) Haus des Küchenmeisters
5) Haus der Konventualinnen (2)
6) Klosterkirche/Mecklenburgisches Orgelmuseum
7) Historisches Pfarrhaus/Mecklenburgisches Orgelmuseum
8) Mauergarten
Altstadtinsel
Die wunderschöne Inselstadt Malchow besteht aus drei Teilen: der Altstadtinsel, dem Kloster und der Neustadt.
Aussichtsturm der Klosterkirche Malchow
In 55 Metern Höhe kann man bei schönem Wetter atemberaubende Ansichten der Natur erleben.
Damenplatz am Kloster Malchow
Der Damenplatz auf dem Kloster Malchow bildet gemeinsam mit dem ehemaligen Refektorium (heute Kunstmuseum) das Zentrum des Geländes.
Drehbrücke
Der etwa 15 Meter lange Neubau ist ein Wahrzeichen der Stadt und öffnet zu jeder vollen Stunde, um den auf der Müritz-Elde-Wasserstraße fahrenden Schiffen die Durchfahrt zu gewähren.
Engelscher Garten
Der Engelsche Garten existiert bereits seit 200 Jahren. Seinen Namen hat er von Johann Jakob Christian Engel, der von 1786 bis 1819 als Küchenmeister im Kloster tätig war.
Erddamm
Ein von Menschenhand aufgeschütteter Erddamm verbindet Altstadt und Kloster. In der Zeit von 1844 bis 1846 wurde diese Verbindung unter Bürgermeister Friedrich Meyer erbaut.
Kloster
Das ehemalige Zisterzienserkloster der Inselstadt Malchow ist heute ein umfangreiches Museum.
Munitions- und Sprengstoffwerk
Die militärische Aufrüstung des Deutschen Reiches ab 1933 wurde auch in der kleinen Inselstadt Malchow gefördert.
Rathaus
Das Rathaus mit Aufzug und das ehemalige Amtsgerichtsgebäude, verbunden mit einem Gang aus Glas und Stahl, sind heute der gemeinsame repräsentative Verwaltungssitz des Amtes Malchow.
Stadthafen
Der Hafen der Inselstadt ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Hier findet Leben statt.
Stadtkirche
Von der "Inselkirche" zur "Stadtkirche". Die Kirche der Inselstadt Malchow ist mit ihrer aufregenden Geschichte als Wahrzeichen bekannt.
Werwolftragödie
Die „Villa Blanck“ in der Gartenstraße in Malchow hat eine atemraubende Geschichte.
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges am 08. Mai 1945 endete auch die nationalistische Gewaltherrschaft. In den